Expopharm 2024 in München: Innovation, Networking und Zukunftsvisionen für die Apothekenbranche

Die Expopharm 2024, die kürzlich vom 9. bis 12. Oktober in München stattfand, setzte erneut Maßstäbe als führende Fachmesse für die Apothekenbranche in Europa. Unter dem Motto „Für die Zukunft unserer Apotheken“ bot die Veranstaltung ein vielfältiges Programm an Vorträgen, Workshops und Networking-Möglichkeiten. Sie deckte die dringenden Themen und Herausforderungen der Apothekenlandschaft ab, von politischer Reformdiskussion bis zu praktischen Aspekten wie der Gründung und Führung einer Apotheke. Die Expopharm positionierte sich dabei nicht nur als Plattform für Wissenstransfer, sondern auch als Innovationskatalysator, der Impulse für die Zukunft der Apotheken gab.

 

Innovation und Wissenstransfer im Fokus

Über 24.000 Besucher und rund 500 Aussteller fanden den Weg nach München, wo sich etablierte Player, Start-ups und junge Unternehmen auf einer eindrucksvollen Messefläche präsentierten. Die Veranstaltung bot zahlreiche Schwerpunkte, die gezielt auf die aktuellen Herausforderungen im Apothekenwesen eingingen, darunter der Fachkräftemangel, die zunehmenden Apothekenschließungen und die Digitalisierung im Gesundheitssektor. Die Expopharm bewies, dass sie weit mehr als eine reine Ausstellung ist: Sie ist ein Forum für Vernetzung, Weiterbildung und strategische Impulse für die Weiterentwicklung der Branche.

In der sogenannten „Newcomer Area“ und im Start-up-Wettbewerb apostart Award traten junge Unternehmen mit ihren innovativen Konzepten an. Der Award, unterstützt vom Wort & Bild Verlag, würdigte herausragende Leistungen und Ideen. Die Gewinner, darunter die Glückauf Apotheke in Dinslaken sowie Projekte wie „PTA Patenschaft“ und „Cabocheck“, setzten Zeichen für kreative Lösungen im Apothekenwesen.

 

Politische Reformdiskussion und Fachkräftemangel

Parallel zur Expopharm fand der Deutsche Apothekertag statt, eine wichtige Plattform für politische Diskussionen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wandte sich per Videozuschaltung an die Anwesenden, und seine Rede wurde live in die „pharma-world“ übertragen. Dort analysierten Branchenexpert, darunter PZ-Chefredakteur Alexander Müller, die Kernaussagen des Ministers. Zentrale Themen waren die Apothekenreform und die zunehmenden Schließungen von Vor-Ort-Apotheken in Deutschland – ein Trend, der viele Apothekenteams und Entscheidungsträger

beschäftigt. Der Austausch über politische Rahmenbedingungen wurde als essentiell für die zukünftige Stabilität und Qualität der Apothekenlandschaft angesehen.

Für ADEXA, die Gewerkschaft für Apothekenangestellte, bot die Expopharm eine ideale Gelegenheit, sich mit Besucher und weiteren Akteuren über aktuelle Themen wie den Fachkräftemangel und die tarifliche Entwicklung auszutauschen. Ein Schwerpunkt lag auf den Plänen zur Reform des Apothekensektors, und in enger Abstimmung mit dem Bundesverband PTA (BVpta) wurden Lösungsansätze und Forderungen diskutiert. ADEXA-Vorstandsmitglied Andreas May hob hervor, dass die Messe die ideale Plattform für den Austausch über den Beruf und die politischen Herausforderungen biete.

 

Highlights der Fachvorträge und -bereiche

Die Expopharm bot ein umfangreiches Bühnenprogramm mit mehr als 200 Vorträgen, an denen rund 200 Referent aus Wissenschaft und Praxis teilnahmen. Ein besonderer Fokus lag auf der „pharma-world“-Bühne, die sich an vier Tagen Themen wie Pharmazeutischer Beratung, Zukunftsfähigkeit der Apotheken, Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Führungskompetenz widmete. Hier konnten Besucher wertvolle Einblicke in Themen erhalten, die im Apothekenalltag entscheidend sind. Die zertifizierten Fortbildungen waren so strukturiert, dass sie den Teilnehmer nicht nur aktuelles Wissen vermittelten, sondern auch praktische Anleitungen zur Umsetzung im beruflichen Alltag gaben.

 

Pharmazeutische Beratung und Medizinisches Cannabis

Pharmazeutische Beratung war ein wichtiges Thema, das über vier Tage hinweg ein breites Spektrum abdeckte. Ein besonderer Schwerpunkt war dabei das medizinische Cannabis, das am 10. Oktober ausführlich auf der „pharma-world“-Bühne behandelt wurde. Die veränderte Gesetzeslage, die eine einfachere Verschreibung durch das E-Rezept ermöglicht, führte zu einem Anstieg der Privatverschreibungen und stellte Apotheken vor neue Anforderungen in der Beratung. Die Vorträge boten tiefgehende Informationen über die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten und die Herausforderungen, die die neue Gesetzgebung für Apothekenteams mit sich bringt.

 

Innovation im Gesundheitswesen und Apotheken der Zukunft

Das „inspirationLAB“ stand ganz im Zeichen der Zukunftsfähigkeit. Ein Kernthema am 9. Oktober war, wie Apotheken von Technologien wie künstlicher Intelligenz und Telepharmazie profitieren können. Die Digitalisierung ist ein entscheidender Treiber für den Wandel im Gesundheitswesen und bietet Apotheken die Chance, effizientere und patientenorientierte Dienstleistungen anzubieten. Darüber hinaus wurde am 12. Oktober ein Blick auf die Rolle zukünftiger Apothekengenerationen geworfen. Expert

und Nachwuchskräfte diskutierten die Herausforderungen und Chancen, die für eine moderne und zukunftssichere Apotheke wichtig sind.

 

Networking und Nachwuchsförderung

Eine besondere Stärke der Expopharm war ihre Fähigkeit, Menschen miteinander zu vernetzen. In der „ApoLeadership Campus Lounge“ trafen sich Führungskräfte zum Austausch und knüpften neue Kontakte. Die Networking PowerHour im inspirationLAB bot zum Messeausklang zusätzliche Möglichkeiten, um Perspektiven für die Zukunft der Apothekenbranche zu entwickeln. Auch die jungen Messebesucher, darunter PKA-Azubis, PTA-Schüler und Pharmaziestudierende, profitierten von einem interaktiven und inspirierenden Rahmenprogramm.

 

Am ADEXA-Stand konnten sich Besucher über den Berufseinstieg und Tipps für Praktika informieren. Besonders PTA- und PKA-Schüler nutzten die Gelegenheit, sich über ihre künftigen Karrieremöglichkeiten zu informieren. Die Messe bot zudem Platz für individuelle arbeitsrechtliche Beratung durch ADEXA-Juristin Minou Hansen, die vor allem Fragen zu Tarifverträgen und praktischen Berufsthemen beantwortete.

 

Neue Konzepte und Vorfreude auf die Expopharm 2025

Die Expopharm 2024 war ein voller Erfolg, und für 2025 kündigt sich eine veränderte Veranstaltungsstruktur an: Die Messe wird dann vom 16. bis 18. September in Düsseldorf stattfinden und auf drei Tage komprimiert. Mit diesem neuen Konzept sollen die Bedürfnisse der Teilnehmenden noch zielgerichteter adressiert und das Eventerlebnis kompakter gestaltet werden. Parallel dazu wird erneut der Deutsche Apothekertag stattfinden, um die politische Diskussion und die strategische Zukunftsplanung für die Apothekenbranche weiterzuführen.

Die Expopharm hat sich als unverzichtbare Plattform für Apothekenteams etabliert und verdeutlicht, dass Innovation und Vernetzung in der heutigen Zeit entscheidend sind. Sie bot einen umfassenden Überblick über die Veränderungen in der Apothekenlandschaft und zeigte, wie wichtig es ist, sich auf die Zukunft vorzubereiten – sei es durch die Integration neuer Technologien, die Förderung junger Talente oder die Stärkung politischer Netzwerke. Die Expopharm 2024 hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, alle Facetten der Apothekenbranche abzudecken und so zur Gestaltung einer zukunftssicheren, innovativen und erfolgreichen Apothekenwelt beizutragen.

Die Expopharm 2024, die kürzlich vom 9. bis 12. Oktober in München stattfand, setzte erneut Maßstäbe als führende Fachmesse für die Apothekenbranche in Europa. Unter dem Motto „Für die Zukunft unserer Apotheken“ bot die Veranstaltung ein vielfältiges Programm an Vorträgen, Workshops und Networking-Möglichkeiten. Sie deckte die dringenden Themen und Herausforderungen der Apothekenlandschaft ab, von politischer Reformdiskussion bis zu praktischen Aspekten wie der Gründung und Führung einer Apotheke. Die Expopharm positionierte sich dabei nicht nur als Plattform für Wissenstransfer, sondern auch als Innovationskatalysator, der Impulse für die Zukunft der Apotheken gab.

 

Innovation und Wissenstransfer im Fokus

Über 24.000 Besucher und rund 500 Aussteller fanden den Weg nach München, wo sich etablierte Player, Start-ups und junge Unternehmen auf einer eindrucksvollen Messefläche präsentierten. Die Veranstaltung bot zahlreiche Schwerpunkte, die gezielt auf die aktuellen Herausforderungen im Apothekenwesen eingingen, darunter der Fachkräftemangel, die zunehmenden Apothekenschließungen und die Digitalisierung im Gesundheitssektor. Die Expopharm bewies, dass sie weit mehr als eine reine Ausstellung ist: Sie ist ein Forum für Vernetzung, Weiterbildung und strategische Impulse für die Weiterentwicklung der Branche.

In der sogenannten „Newcomer Area“ und im Start-up-Wettbewerb apostart Award traten junge Unternehmen mit ihren innovativen Konzepten an. Der Award, unterstützt vom Wort & Bild Verlag, würdigte herausragende Leistungen und Ideen. Die Gewinner, darunter die Glückauf Apotheke in Dinslaken sowie Projekte wie „PTA Patenschaft“ und „Cabocheck“, setzten Zeichen für kreative Lösungen im Apothekenwesen.

 

Politische Reformdiskussion und Fachkräftemangel

Parallel zur Expopharm fand der Deutsche Apothekertag statt, eine wichtige Plattform für politische Diskussionen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wandte sich per Videozuschaltung an die Anwesenden, und seine Rede wurde live in die „pharma-world“ übertragen. Dort analysierten Branchenexpert, darunter PZ-Chefredakteur Alexander Müller, die Kernaussagen des Ministers. Zentrale Themen waren die Apothekenreform und die zunehmenden Schließungen von Vor-Ort-Apotheken in Deutschland – ein Trend, der viele Apothekenteams und Entscheidungsträger

beschäftigt. Der Austausch über politische Rahmenbedingungen wurde als essentiell für die zukünftige Stabilität und Qualität der Apothekenlandschaft angesehen.

Für ADEXA, die Gewerkschaft für Apothekenangestellte, bot die Expopharm eine ideale Gelegenheit, sich mit Besucher und weiteren Akteuren über aktuelle Themen wie den Fachkräftemangel und die tarifliche Entwicklung auszutauschen. Ein Schwerpunkt lag auf den Plänen zur Reform des Apothekensektors, und in enger Abstimmung mit dem Bundesverband PTA (BVpta) wurden Lösungsansätze und Forderungen diskutiert. ADEXA-Vorstandsmitglied Andreas May hob hervor, dass die Messe die ideale Plattform für den Austausch über den Beruf und die politischen Herausforderungen biete.

 

Highlights der Fachvorträge und -bereiche

Die Expopharm bot ein umfangreiches Bühnenprogramm mit mehr als 200 Vorträgen, an denen rund 200 Referent aus Wissenschaft und Praxis teilnahmen. Ein besonderer Fokus lag auf der „pharma-world“-Bühne, die sich an vier Tagen Themen wie Pharmazeutischer Beratung, Zukunftsfähigkeit der Apotheken, Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Führungskompetenz widmete. Hier konnten Besucher wertvolle Einblicke in Themen erhalten, die im Apothekenalltag entscheidend sind. Die zertifizierten Fortbildungen waren so strukturiert, dass sie den Teilnehmer nicht nur aktuelles Wissen vermittelten, sondern auch praktische Anleitungen zur Umsetzung im beruflichen Alltag gaben.

 

Pharmazeutische Beratung und Medizinisches Cannabis

Pharmazeutische Beratung war ein wichtiges Thema, das über vier Tage hinweg ein breites Spektrum abdeckte. Ein besonderer Schwerpunkt war dabei das medizinische Cannabis, das am 10. Oktober ausführlich auf der „pharma-world“-Bühne behandelt wurde. Die veränderte Gesetzeslage, die eine einfachere Verschreibung durch das E-Rezept ermöglicht, führte zu einem Anstieg der Privatverschreibungen und stellte Apotheken vor neue Anforderungen in der Beratung. Die Vorträge boten tiefgehende Informationen über die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten und die Herausforderungen, die die neue Gesetzgebung für Apothekenteams mit sich bringt.

 

Innovation im Gesundheitswesen und Apotheken der Zukunft

Das „inspirationLAB“ stand ganz im Zeichen der Zukunftsfähigkeit. Ein Kernthema am 9. Oktober war, wie Apotheken von Technologien wie künstlicher Intelligenz und Telepharmazie profitieren können. Die Digitalisierung ist ein entscheidender Treiber für den Wandel im Gesundheitswesen und bietet Apotheken die Chance, effizientere und patientenorientierte Dienstleistungen anzubieten. Darüber hinaus wurde am 12. Oktober ein Blick auf die Rolle zukünftiger Apothekengenerationen geworfen. Expert

und Nachwuchskräfte diskutierten die Herausforderungen und Chancen, die für eine moderne und zukunftssichere Apotheke wichtig sind.

 

Networking und Nachwuchsförderung

Eine besondere Stärke der Expopharm war ihre Fähigkeit, Menschen miteinander zu vernetzen. In der „ApoLeadership Campus Lounge“ trafen sich Führungskräfte zum Austausch und knüpften neue Kontakte. Die Networking PowerHour im inspirationLAB bot zum Messeausklang zusätzliche Möglichkeiten, um Perspektiven für die Zukunft der Apothekenbranche zu entwickeln. Auch die jungen Messebesucher, darunter PKA-Azubis, PTA-Schüler und Pharmaziestudierende, profitierten von einem interaktiven und inspirierenden Rahmenprogramm.

 

Am ADEXA-Stand konnten sich Besucher über den Berufseinstieg und Tipps für Praktika informieren. Besonders PTA- und PKA-Schüler nutzten die Gelegenheit, sich über ihre künftigen Karrieremöglichkeiten zu informieren. Die Messe bot zudem Platz für individuelle arbeitsrechtliche Beratung durch ADEXA-Juristin Minou Hansen, die vor allem Fragen zu Tarifverträgen und praktischen Berufsthemen beantwortete.

 

Neue Konzepte und Vorfreude auf die Expopharm 2025

Die Expopharm 2024 war ein voller Erfolg, und für 2025 kündigt sich eine veränderte Veranstaltungsstruktur an: Die Messe wird dann vom 16. bis 18. September in Düsseldorf stattfinden und auf drei Tage komprimiert. Mit diesem neuen Konzept sollen die Bedürfnisse der Teilnehmenden noch zielgerichteter adressiert und das Eventerlebnis kompakter gestaltet werden. Parallel dazu wird erneut der Deutsche Apothekertag stattfinden, um die politische Diskussion und die strategische Zukunftsplanung für die Apothekenbranche weiterzuführen.

Die Expopharm hat sich als unverzichtbare Plattform für Apothekenteams etabliert und verdeutlicht, dass Innovation und Vernetzung in der heutigen Zeit entscheidend sind. Sie bot einen umfassenden Überblick über die Veränderungen in der Apothekenlandschaft und zeigte, wie wichtig es ist, sich auf die Zukunft vorzubereiten – sei es durch die Integration neuer Technologien, die Förderung junger Talente oder die Stärkung politischer Netzwerke. Die Expopharm 2024 hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, alle Facetten der Apothekenbranche abzudecken und so zur Gestaltung einer zukunftssicheren, innovativen und erfolgreichen Apothekenwelt beizutragen.

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