Die persönliche und fachliche Weiterentwicklung ist und bleibt ein wichtiges Thema in der Berufswelt. Denn über Fort- und Weiterbildungen können nicht nur Arbeitnehmer und Angestellte ihre Kenntnisse ausbauen - und sich damit gleich doppelt weiterentwickeln - vielmehr profitiert auch der Arbeitgeber von motivierten Mitarbeitern, die ihren Wissenstand und ihre beruflichen Qualifikationen ausbauen und in den Praxisalltag einbringen.

Im heutigen Blogartikel berichten wir deshalb von apothekia, einem Event- und Wissensportal für Apothekerinnen und Apotheker sowie PTA und PKA.

Wie funktioniert die Weiter- und Fortbildung bei apothekia?

apothekia ist modular aufgebaut. Unterschieden wird grundsätzlich in Grund-, Aufbau-, Produkt- und Verkaufsmodule. Während im Grundmodul die medizinischen Grundlagen vermitteln werden, geht es im Aufbaumodel darum, tiefergehendes Wissen zu spezifischen Krankheiten/ Krankheitsbildern zu erlangen. Im Produktmodul werden dann unterschiedliche Arzneimittel vorgestellt, die für das jeweilige Krankheitsbild/ die Symptomatik in Frage kommen. Im Verkaufsmodul erhalten die Nutzer wiederum Tipps und hilfreiches Wissen in der Kundenberatung.

Beispiel

Grundmodul: Allergie

Aufbaumodul: Heuschnupfen

Produktmodul: Cetirizin

Verkaufsmodul: -

Im Anschluss an die Grund- bzw. Aufbaumodule folgt eine kurze Prüfung des erworbenen Wissens. Sobald diese bestanden ist, können die Nutzer dann auf das gesamte Produktwissen zugreifen. Laut apothekia dauert ein Modul dabei 10 Minuten. Die Plattform wirbt außerdem damit, dass sich Nutzer überall und jederzeit fortbilden können.

Die Modulstruktur bei apothekia im Überblick

Die beiden untenstehenden Abbildungen zeigen die Benutzeroberfläche der apothekia Plattform.

Wer kann bei apothekia mitmachen?

apothekia wirbt damit, dass sie für das gesamte Apothekenpersonal Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Demnach können PTA, PKA (ausgelernt sowie in Ausbildung), Apothekerinhaberinnen und Apothekeninhaber, sowie angestellte Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Versandapotheken und Krankenhausapotheken teilnehmen.

Wie funktioniert die Belohnung?

Für jedes Modul, das erfolgreich abgeschlossen wurde, erhalten Nutzer Prämienpunkte bzw. Wissenspunkte. Wer 20 Prämienpunkte gesammelt hat, kann diese in einen Shoppinggutschein im Wert von 5€ eintauschen. Eingelöst werden kann dieser wiederum in einer der 250 teilnehmenden Shops.

Wie können sich Apotheker, PTA und PKA anmelden?

  1. Registrierung: der Nutzer legt sein persönliches Nutzerkonto (mit E-Mail-Adresse etc. an)
  2. Verifizierung: der Nutzer erhält einen an die Apotheke adressierten Brief mit einem persönlichen Verifizierungscode. Sobald dieser Code im dafür vorgesehenen Feld eingetragen wurde, ist der Nutzer verifiziert und kann fortan Prämienpunkte sammeln.

Dadurch, dass der Verifizierungsbrief nur an die arbeitgebende Apotheke geschickt werden kann, will apothekia gewährleisten, dass es sich bei dem jeweiligen Nutzer auch tatsächlich um einen pharmazeutischen Angestellten handelt. Aus diesem Grund müssen auch Apothekerinnen in Mutterschutz oder Elternzeit, die derzeitig nicht in einer Apotheke beschäftigt sind, ihren Status als Berufsträger nachweisen. So in etwa über das Hochladen der Berufsurkunde. Selbiges gilt übrigens für PTA, PKA oder Apothekerinnen und Apotheker, die sich noch in Ausbildung befinden. Diese können ihre Schulbescheinigung im Portal hochladen und so eine verifiziert werden.

Partner des apothekia Portals

Da die Inhalte vieler Module von den Herstellern selbst stammen, arbeitet apothekia mit unterschiedlichen Pharmaunternehmen der Branche zusammen. Hierzu gehören unter anderem

  • Aliud Pharma
  • almirall
  • AMS
  • Ardeypharm
  • Bausch + Lomb
  • Bayer
  • Eubos
  • Dr. Kade Pharma
  • Hexal
  • Merck
  • Mucos
  • Orifarm
  • Pflüger Schlüßler-Salze
  • Stada
  • ...

Fazit zu apothekia

Möchten sich Apothekerinnen und Apotheker im pharmazeutischen Bereich weiterbilden, bietet apothekia unserer Ansicht nach großes Potenzial. Durch den modularen Aufbau, die Kombination aus Praxis und Theorie und die abschließende Prüfung wird gewährleistet, dass die Nutzer einen messbaren Mehrwert erfahren. Auch die Tatsache, dass das Portal dabei mit mehreren Partnern der Pharmaindustrie zusammenarbeitet, stufen wir grundsätzlich als positiv ein. Gleichzeitig kann dies aber auch dazu führen, dass bestimmte Hersteller verdeckt Werbung für sich und ihre Produkte machen und sich damit gegenüber anderen (die nicht Teil des Partnerschaftsprogramms sind) Wettbewerbsvorteile sichern. Spannend wird es unsere Ansicht nach dann, wenn andere Anbieter das Potenzial derartiger e-Learning Plattformen für pharmazeutische Angestellte entdecken.

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