Software in der Apotheke: Schnittstellen zu DATEV

Der Betrieb einer Apotheke ist mit einigen Hürden gesetzlicher sowie steuerrechtlicher Natur verbunden, die dem ein oder anderen Apotheker zum Verhängnis werden können. Vor allem was die Warenwirtschaft und die Buchhaltung - die eng miteinander verwoben sind - betrifft, sind Apotheker oftmals hilflos. Um die Arbeit sowohl für Steuerberater, als auch Apotheker zu erleichtern, gibt es sog. Schnittstellen zwischen den Systemen der digitalen Buchführung und der Finanzbuchhaltung.

Herkömmliche Warenwirtschaft ist mit viel Zeit und Aufwand verbunden. Vor allem was die Lieferfähigkeit von Apotheken betrifft, ist rechtzeitiges Handeln enorm wichtig, denn die Apotheke steht und fällt mit ihren Möglichkeiten, Waren für die Kunden schnell und kostengünstig bereitzustellen. Aus diesem Grund gibt es von verschiedenen Herstellern sog. Warenwirtschaftssysteme, die dem Apotheker als Hilfsmittel zur Seite stehen. Solche Systeme sind dazu da, ein- sowie ausgehende Warenströme zu erfassen. Somit tragen sie dazu bei, einen Überblick über den aktuellen Lagerbestand zu behalten. Ein jedes Warenwirtschaftssystem umfasst in der Regel vier Bereiche: den Wareneingang, die Lagerwirtschaft, den Warenausgang sowie den Einkauf. Das bekannteste und wohl auch bewährteste Warenwirtschaftssystem für Apotheken ist das sog. WINAPO 64 von Lauer-Fischer. Es ist dafür ausgerichtet, automatische Auswertungen im Hinblick auf die Lagerpflege zu erstellen und somit die Lieferfähigkeit der Apotheke zu gewährleisten. Das Programm bietet außerdem detaillierte Listen und Statistiken, wie in etwa Verfall-, Ladenhüter- und Lagerstrukturauflistungen. Es bildet somit das optimale digitale Lagersystem für den Apotheker.

Auch für die Buchhaltung gibt es einige digitale Programme, die Standardsoftware ist diejenige von Datev mit der in der Regel jede Steuerberaterkanzlei ausgestattet ist. Einer der Vorteile der Software ist, dass sich die komplette Buchführung in einem Programm bündeln lässt. Belege und sonstige Rechnungen werden digitalisiert und im Account hinterlegt. Die Software ist also ein Hilfsmittel, um die Buchhaltung einfach und rechtskonform durchzuführen.

Benutzen Sie in Ihrer Apotheke also bereits das Warenwirtschaftssystem von Lauer-Fischer, so sind sie optimal vorbereitet und können problemlos und zeitsparend mit einem unserer Steuerberater zusammenarbeiten. Denn die Software bietet eine Schnittstelle, die mit dem Standardprogramm der Steuerkanzleien kompatibel ist. So können Stamm- und Bewegungsdaten an Datev Rechnungs- und Buchhaltungsprogramme übermittelt werden. Der Steuerberater kann dann die gewonnen Informationen dann ohne zusätzlichen Aufwand übernehmen und in die Buchhaltung einpflegen. Um den idealen Informations- und Datenaustausch zwischen Apotheker und Steuerberater zu gewährleisten, ist es also auch wichtig, die Schnittstelle der beiden Softwares zu beherrschen. So kann viel Zeit gespart und effizienter gearbeitet werden.